Seit der EU-Richtlinie 2004/27/EG müssen Verpackungen von zugelassenen Arzneimitteln den Namen sowie Wirkung und Dosierung in Braille auf der Verpackung enthalten. Im Jahr 2010 folgte mit der Norm DIN EN 15823 „Blindenschrift auf Arzneimittelverpackungen” eine für die ganze EU geltende Vorgabe. In Zusammenführung mit der internationalen Norm ISO 17351 „Braille on packaging for medicinal products” entstand 2014 die DIN EN ISO 17351:2014, die bis heute gilt.

Wir bieten Ihnen unsere Braille-Prüfung sowohl für gedrückte als auch für geprägte Blindenschrift. Das System prüft die Blindenschrift auf der Vorderseite des Verpackungsmaterials, wo die Fühlbarkeit (Taktilität) gewährleistet sein muss.

In der Druckvorstufe verwendet die Option eine PDF-Datei als Referenz. Braille kann entsprechend des ECMA- Standards für Braille-Prägung auf Faltschachteln auf einer gesonderten Seite eingestellt werden, auf einer gesonderten Ebene oder als Sonderfarbe.

Das System verifiziert den Braille-Inhalt gegen die vom Kunden freigegebene Vorlage in allen Sprachen. Zur leichteren Verständlichkeit wird die Blindenschrift dekodiert angezeigt.

Das EyeC-System prüft neben Braille sämtliche Textfehler sowie andere Druckdefekte – und das in nur einem einzigen Inspektionszyklus. So sparen Sie noch mehr Zeit und Geld.

Am Ende der Prüfung erhalten Sie einen automatisch generierten Prüfreport, der Ihnen dabei hilft, jederzeit Ihre Prüfergebnisse nachzuvollziehen, Ihre Qualität zu sichern sowie die Einhaltung der Braille-Standards im regulierten Pharmaumfeld zu gewährleisten.

Mit der Braille-Graphic-Prüfungsoption prüfen der EyeC Proofiler Graphic und der EyeC Proofiler Content Ihre PDF-Dateien auf:

• korrekten Inhalt in jeder Sprache (Übersetzung der Braille-Zeichen und Vergleich gegen die freigegebene Kundenvorlage),
• korrekte Platzierung des Braille-Rasters
• und Einhaltung der Richtlinien für Braille-Punktabstände wie Marburg Medium, Marburg Large, Standard American und Jumbo American.