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Reproduktionstechnik

Bei der Reproduktionstechnik handelt es sich um einen der wesentlichen Arbeitsschritte der Drucktechnik, neben der Druckvorstufe und dem Maschinenlauf. Sie umfasst alle photographischen, photomechanischen und elektronischen Verfahren für kopier- und drucktechnische Prozesse. Hierzu zählen das Anfertigen und Kopieren von Vorlagen, die Herstellung von Druckformen und der Druck selbst. Während die Vorbereitung der jeweiligen Druckform in der Druckvorstufe erfolgt, handelt es sich bei der Reproduktionsstufe um die tatsächliche Wiedergabe der Bilder oder Texte. Zur Reproduktionstechnik zählen auch die verschiedenen Druckverfahren. Seit dem Einsatz von Computern wurden die Druckverfahren erheblich beschleunigt, da die Abbildungen und Texte von diesen in kurzer Zeit auf die Druckplatte übertragen oder auf den Druckzylinder graviert werden.

Reproduktionstechnik
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Wie funktioniert die Reproduktionstechnik?

Gemäß DIN 8730 handelt es sich beim Drucken um die Wiedergabe einer textlichen und bildlichen Darstellung durch färbende Substanzen auf einen Bedruckstoff. Dies geschieht mittels einer Druckform. Bedruckstoff ist hierbei die fachliche Bezeichnung für den Druckträger, also das Papier, die Textilien, die Folie oder die Pappe, die bedruckt wird.

Die Druckform wird hierbei in der Druckvorstufe vorbereitet: Alle Bild- und Textelemente sowie die weiteren Voraussetzungen für die farbliche Gestaltung werden hierbei vorgenommen.

Der Druckvorgang besteht aus vier Arbeitsschritten: Der Bedruckstoff kann entweder blattweise angelegt oder als Bedruckstoffbahn zugeführt werden. Im nächsten Schritt wird die Druckform eingefärbt. Im Anschluss folgt der Druckvorgang mit anschließender Weiterverarbeitung. Hierzu gehört unter anderem das Auslegen des Bedruckstoffes. Im letzten Schritt erfolgt die Endabnahme, bei der die Vorlage mit dem Druckergebnis verglichen wird.

Eine Gruppe Menschen berät sich
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Die Druckprinzipien im Überblick

Beim Drucken kommen verschiedene Prinzipien zum Einsatz. Hierzu zählen Fläche gegen Fläche (flach gegen flach), Zylinder gegen Fläche (rund gegen flach) sowie Zylinder gegen Zylinder (rund gegen rund).

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Fläche gegen Fläche

Bei diesem Verfahren handelt es sich um das älteste der bekannten Druckverfahren, das typischerweise beim Buchdruck zum Einsatz kommt. Der Bedruckstoff wird von einer flachen Gegendruckplatte auf die flache Druckformplatte gepresst, wobei Farbe übertragen wird. Hierzu ist ein großer Kraftaufwand nötig, weshalb die Maschinen aus schweren Materialien bestehen. Nach diesem Prinzip funktionieren Tiegeldruckpressen.

Zylinder gegen Fläche

Dieses Verfahren findet in der Stoppzylinderpresse Anwendung, die analog zu Kupferdruckpressen funktioniert. Der Anpressdruck wird auf den Bedruckstoff durch eine Drehbewegung des Druckzylinders ausgeübt. Der Zylinder ist hierbei auf der Achse festgelagert, während sich die Druckform unter ihm durchbewegt. Auf diese Weise werden höhere Geschwindigkeiten erzielt, etwa für den Zeitungsdruck.

Zylinder gegen Zylinder

Dieses Drucksystem funktioniert mit einem Zylinder und einem Gegenzylinder: Der Bedruckstoff wird als Bogen oder als Rolle an den Formzylinder gepresst und auf diese Weise bedruckt. Moderne Druckmaschinen verwenden diese Technik im Bogen- und Rollenbereich.

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Welche verschiedenen Druckverfahren gibt es?

Die vier Hauptdruckverfahren werden nach dem Verhältnis, in dem die Druckelemente zur Druckform stehen, in Hoch-, Tief-, Flach- und Durchdruck unterteilt. Diese Unterscheidung wird in DIN 16500 geregelt. Weitere Unterteilungen nach dieser Norm sind nach dem Material der Druckform. Hierzu zählen dann zum Beispiel Stein- oder Kupferdruck. Zusätzliche Unterscheidungen erfolgen nach der Bearbeitungsart der Druckform, dem Automatisierungsgrad des Druckes oder nach dem Übertragungsweg. Bei letzterem wird zwischen direkten und indirekten Druckverfahren unterschieden. Bei ersteren erfolgt der Druck direkt auf den Druckstoff, während bei der zweiten Variante ein Zwischenträger zum Einsatz kommt. Beim direkten Druck ist das Druckbild seitenverkehrt, beim indirekten hingegen seitenrichtig.

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Hochdruckverfahren

Beim Hochdruckverfahren ragen die Elemente, die gedruckt werden sollen, hervor, während die anderen Partien vertieft liegen. Die Druckform wird mit Walzen eingefärbt. Zu den Hochdruckverfahren zählen der Buchdruck, der Letterset-Druck und der Flexodruck. Hierbei stellt der Buchdruck die Grundform dar, aus der sich weitere Formen entwickelten.

Der Letterset-Druck wird auch indirekter Buchdruck genannt und findet vor allem beim Endlosdruck und in der Verpackungsindustrie Verwendung.

Der Flexodruck kommt beim Bedrucken von Verpackungsfolien zum Einsatz. Als Druckform wird eine Fotopolymerplatte verwendet.

Tiefdruckverfahren

In diesem Fall liegen die zu druckenden Elemente vertieft. Sie werden mit flüssiger Farbe gefüllt und beim Druckvorgang wird die Farbe an das Druckmaterial abgegeben. Zu den gängigen Tiefdruckverfahren zählen der Stahl- und Kupferstich, der maschinelle Rollentiefdruck und die Radierung.

Flachdruckverfahren

Bei diesem Verfahren befinden sich alle Elemente in einer Ebene und der Druck wird durch die unterschiedliche chemische Beschaffenheit von Wasser und Fett erzielt. Während die zu druckenden Stellen die fetthaltige Farbe annehmen, stoßen die anderen die Farbe ab. Bekannte Flachdruckverfahren sind der Offsetdruck sowie der Licht- und der Steindruck.

Durchdruckverfahren

Beim Durchdruckverfahren lässt die Druckform nur auf den zu bedruckenden Flächen Farbe durch, während der Rest der Fläche undurchlässig ist. Beispiele für diese Druckverfahren sind neben Siebdruck und Risografie auch Digitaldruckverfahren wie der Laserdruck.

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Reproduktionstechnik bei EyeC

Mit der Software von EyeC erhalten Sie die perfekte Lösung für die Druckvorstufe Ihrer Druckerzeugnisse. Unsere Artwork und Druckvorstufenprüfung übernimmt die Überprüfung aller Dateien. Auf diese Weise gelangen nur fehlerfrei Dateien in den Druck.

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Ashley Madden

EyeC America

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